Fachbereiche
In allen Fächern arbeiten wir mit Binnendifferenzierung unter anderem anhand von Arbeitsplänen oder Checklisten.
An unserer Schule arbeiten wir in verschiedenen Fächern (Mathematik, Deutsch, Gesellschaftslehre, Naturwissenschaften und Englisch) mit Arbeitsplänen, die den Schülerinnen und Schülern ein Arbeiten auf ihrem individuellem Niveau ermöglichen.
Alle Schülerinnen und Schüler lernen gemeinsam:
- Alle Schullaufbahnempfehlungen
- Verschiedene Aufgaben für verschiedene Schüler/innen
- Unterricht auf verschiedenen Niveaus in den Klassen (bis Klasse 8)
Deutsch
Im Deutschunterricht dreht sich alles um die Sprache: Lesen, Schreiben, Sprechen und Zuhören und die Untersuchung von Sprache und dem Sprachgebrauch stehen im Mittelpunkt.
In den Klassen 5 bis 8 wird im Klassenverband unterrichtet. Durch innere Differenzierung auf vier Niveaustufen kann individuell auf die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler eingegangen werden. Ab Klasse 9 findet der Unterricht in Kursen statt.
Grundlage in der Sekundarstufe I ist das Lehrwerk „D wie Deutsch“ (Cornelsen).
In der Oberstufe arbeiten wir überwiegend mit dem Lehrwerk des Westermann/Schroedel-Verlags.
Bereits ab Klasse 5 nutzen wir ein Online-Diagnoseverfahren zur Ermittlung individueller Rechtschreibkompetenzen. Darauf aufbauend arbeiten die Schülerinnen und Schüler mit individuell zusammengestellten Fördermappen.
Ab dem Schuljahr 2025/26 startet das Programm „Lesen macht stark“ zur gezielten Förderung der Lesekompetenz.
Zahlreiche außerschulische Angebote, wie z.B. Autorenlesungen, Theaterbesuche, die Stadtbücherei oder der Welttag des Buches fördern die Lesefreude.
In der Oberstufe besuchen die Deutschkurse nach Möglichkeit mindestens einmal gemeinsam eine Theateraufführung.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Zusammenarbeit mit dem Verein MENTOR e.V.: Ehrenamtliche begleiten leseschwache Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 7 individuell, um ihre Lese- und Sprachkompetenz zu stärken.
Deutsch als Zweitsprache (DaZ)
Unsere Schule legt besonderen Wert auf eine gezielte sprachliche Förderung von Schülerinnen und Schülern, deren Herkunftssprache nicht Deutsch ist.
Zu Beginn erfassen wir mit dem Sprachdiagnosetool 2P „Potenzial & Perspektive“ systematisch den individuellen Sprachstand. Auf dieser Grundlage entwickeln wir passgenaue Fördermaßnahmen, die im Rahmen von DaZ-Kursen umgesetzt werden.
Schülerinnen und Schüler, die erst seit kurzer Zeit in Deutschland leben und über geringe Deutschkenntnisse verfügen, besuchen täglich vier Stunden einen DaZ-Intensivkurs, um auf den Fachunterricht in der Regelklasse vorbereitet zu werden. Der Unterricht ist handlungs- und produktionsorientiert gestaltet. Ergänzend finden zahlreiche Ausflüge statt, beispielsweise Besuche in der Stadtbibliothek oder auf dem Wochenmarkt, um die sprachliche Entwicklung im Alltag zu unterstützen. Die Förderung orientiert sich am Kerncurriculum für Deutsch als Zweitsprache in Niedersachsen. Im Mittelpunkt stehen der Aufbau von Wortschatz, grammatischen Strukturen und kommunikativen Kompetenzen. Der Unterricht berücksichtigt unterschiedliche Lernvoraussetzungen und Lebenshintergründe, fördert Mehrsprachigkeit.
Mathematik
Von der Grundschule kommen die Schülerinnen und Schüler mit Neugier, Interesse und Offenheit in die Mittelstufe und es ist eine wichtige Aufgabe des Mathematikunterrichts, diese Voraussetzungen zu erhalten und sogar auszubauen. Dementsprechend haben sich in den letzten Jahren die Anforderungen daran stark gewandelt und auch das neue Kerncurriculum schreibt vor:
„Mathematische Begriffe und Methoden entwickeln sich an Fragestellungen und Problemen, die auch an gesellschaftliche und praktische Bedingungen gebunden sind. Mathematik mit ihrer Sprache, ihren Symbolen, Bildern und Formeln sowie der ihr eigenen Denkweise eröffnet einen spezifischen Zugang, um die Welt zu verstehen. Dieser ist nicht durch andere Zugänge zu ersetzen.“
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, muss der Mathematikunterricht:
- schülernahe Lernsituationen aufgreifen,
- das selbständige Lernen fördern und
- Problemlösen und Argumentieren vermitteln.
Insbesondere muss der Mathematikunterricht aber die Heterogenität der Schülerschaft berücksichtigen und diese individuell fördern und fordern. Als diagnostische Grundlage für Fördermaßnahmen dienen zu Beginn des 5. Jahrgangs die Eingangstests zur Ermittlung des Leistungsstands der Schülerinnen und Schüler und bei Bedarf ist individuelle Förderung durch eine zweite Lehrkraft parallel zum Unterricht möglich.
Auch das eingeführten Schulbuch in der Sekundarstufe I „mathe live“ unterstützt den Unterricht auf unterschiedlichen Niveaus.
Während in der 5. bis 8. Jahrgangsstufe die Schülerinnen und Schüler an unserer Schule binnendifferenziert unterrichtet werden, wird von der Jahrgangsstufe 9 an eine äußere Fachdifferenzierung auf zwei Niveaustufen durchgeführt (Grund – und Erweiterungskurs).
Englisch
Im Englischunterricht geht es um das Verstehen und Anwenden der Sprache in alltagsnahen Situationen. Wofür brauchen wir das, was wir in der Schule lernen, im echten Leben? Das Sprechen, Lesen, Hören und Schreiben der englischen Sprache bilden den Mittelpunkt des Unterrichts.
In den Klassen 5 – 8 wird im Klassenverband unterrichtet, wobei die innere Differenzierung hilft, den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden. Ab Klasse 9 findet der Unterricht in Kursen statt.
Grundlage in der Sekundarstufe I ist das Lehrwerk Orange Line vom Klett Verlag.
In der Oberstufe arbeiten wir in der Einführungsphase überwiegend mit dem Lehrwerk Green Line Transition vom Klett Verlag. In der Qualifikationsphase wird mit Lektüren, Dramen und Filmen gearbeitet.
In Klasse 6 nutzen wir das Online-Diagnoseverfahren zur Feststellung individueller Kompetenzen. Individuell zusammengestellte Fördermappen helfen uns anschließend dabei, die Schülerinnen und Schülern entsprechend ihrer Fähigkeiten zu fördern.
Im Unterricht finden verschiedene kleine Projekte zu alltagsnahen Situationen statt, die die Sprechfähigkeiten und das Verständnis für andere Kulturen, Menschen und Lebensweisen weiterentwickeln.
Spanisch|Französisch|Latein
Der Fachbereich Fremdsprachen (pdf)
Du bist dir unsicher, welche Sprache du ab Klasse 11 lernen willst? Hier stellen wir euch die Sprachen vor:
Naturwissenschaften
Im Fach Naturwissenschaften -welches die Fächer Chemie, Biologie und Physik umfasst- dreht sich alles um naturwissenschaftliche Phänomene, die selbstständig erforscht werden sollen. So wird die naturwissenschaftliche Denk- und Arbeitsweise, die ästhetische und emotionale Beziehung zur Natur und das Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit der Natur gefördert.
In den Klassen 5 bis 9 wird im Klassenverband unterrichtet. Durch die innere Differenzierung auf drei Niveaustufen kann individuell auf die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler eingegangen werden. Ab Klasse 10 findet der Unterricht in Kursen statt.
Grundlage in der Sekundarstufe I ist das Lehrwerk „Natur und Technik -Naturwissenschaften“ (Cornelsen).
In der Oberstufe arbeiten wir mit den Lehrwerken des Westermann/Schroedel Verlags (Chemie, Physik) und dem Lehrwerk des Klett-Verlags (Biologie).
Zahlreiche außerschulische Angebote, wie z.B. der Besuch des Schulbiologiezentrums, eine Exkursion zum Thema „Frühblüher“ oder der Besuch im Zoo fördern die naturwissenschaftliche Denk- und Arbeitsweise der Schülerinnen und Schüler.
In der Oberstufe besuchen die Biologiekurse nach Möglichkeit das Schulbiologiezentrum und das LifeScience Lab des Erich Kästner Gymnasiums in Laatzen.
Sport
Gesellschaftslehre
Das Fach Gesellschaftslehre vereint die thematisch zusammenhängenden Fächer Politik-Wirtschaft, Geschichte und Erdkunde. Das Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler aus der Vergangenheit lernen, das Heute beurteilen und das Morgen gestalten können.
Der Unterricht in den Klassen 5 bis 10 findet im Klassenverband statt. Besonderer Wert liegt daher auf der inneren Differenzierung, um allen Schülerinnen und Schülern gerecht zu werden: Inhalte werden altersgerecht und lernstandsbezogen vermittelt und Aufgabenformate variieren zwischen kreativ, analytisch und handlungsorientiert. Individuelle Interessen und Vorerfahrungen werden berücksichtigt, etwa durch Wahlthemen, Projektarbeit oder differenzierte Materialien.
Grundlage in der Sekundarstufe I ist das Lehrwerk „Gesellschaft bewusst“ (Westermann).
Das Fach Gesellschaftslehre vermittelt ein tiefes Verständnis für gesellschaftliche Zusammenhänge und fördert die Fähigkeit, sich aktiv und verantwortungsvoll in der Welt von heute und morgen zu engagieren. Vielfältige Themen von Demokratie und Mitbestimmung über historische Epochen wie das Mittelalter und die NS-Zeit bis hin zu aktuellen Themen wie Globalisierung, Klimawandel und Migration finden dabei im Unterricht ihren Platz.
Die Schülerinnen und Schülern entwickeln politisches Urteilsvermögen, historisches Bewusstsein und räumliches Denken. Sie lernen, kritisch zu reflektieren, Medien kompetent zu nutzen und gesellschaftliche Entwicklungen zu verstehen.
Besonders dabei sind die Besuche von außerschulischen Lernorten, wie zum Beispiel die Exkursionen zu verschiedenen Gedenkstätten, Ausstellungen und Veranstaltungen, die Teilnahme an Projekten, Planspielen und Diskussionen oder die Besuche des Niedersächsischen Landtags oder des Landesmuseums Hannover.
Über den oben beschriebenen Pflichtbereich hinaus können die Schülerinnen und Schülern je nach Neigung und Interesse einen Wahlpflichtkurs (WPK) des Fachbereichs Gesellschaftslehre anwählen. Hier werdendie bis dahin erworbenen Kenntnisse umfangreicher angewendet und vertieft.
In der Oberstufe findet die klassische Trennung in die drei traditionellen Fächer Politik-Wirtschaft, Geschichte und Erdkunde statt.
Kunst
Der Kunstunterricht findet an unserer Schule nicht nur im Klassen- oder Kunstraum statt. In regelmäßigen Abständen nehmen Schülergruppen an außerschulischen Projekten teil oder erfahren Museen als außerschulischen Lernort. Neben Kompetenzen in den Bereichen, Gestaltung, Wahrnehmung, Präsentation sowie Reflexion stehen vor allem die Vermittlung von unterschiedlichen Techniken und der persönlichen bildnerischen Ausdrucksformen im Mittelpunkt. Um Schülerarbeiten zu würdigen und zu präsentieren werden diese regelmäßig in der Schule und auch außerhalb der Schule ausgestellt.
Werte & Normen
Arbeit - Wirtschaft - Technik (AWT)
In dem Fach Arbeit-Wirtschaft-Technik (AWT) stehen praxisnahe und lebensweltorientierte Themen im Vordergrund: Grundlegende Kenntnisse in den Bereichen Handwerk, Technik, Wirtschaft, Haushalt, Ernährung und Berufsorientierung sollen die Schülerinnen und Schüler auf Alltag, Beruf und gesellschaftliche Teilhabe vorbereiten.
Der Unterricht in den Klassen 5 bis 10 findet im Klassenverband statt, von Jahrgang 5 und 6 in halben Klassen. Durch innere Differenzierung – zum Beispiel Aufgaben in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, individuell begleitete praktische Tätigkeiten und flexibel gestaltete Lernprodukte – kann auf die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen eingegangen werden.
In den Jahrgängen 5 bis 7 liegt der Schwerpunkt auf dem praktischen Arbeiten in Werkstätten und Küchen. Die Schülerinnen und Schüler stellen Produkte aus verschiedenen Materialien her, lernen den fachgerechten Umgang mit Werkzeugen und erwerben Fähigkeiten für eine nachhaltige Haushaltsführung. In Jahrgang 8 beginnt der wirtschaftsorientierte Unterricht, der ein grundlegendes Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge, die unser tägliches Leben beeinflussen, vermittelt.
Immer präsent dabei ist die Berufsorientierung. Die Schülerinnen und Schüler lernen themengebunden Berufsfelder kennen, setzen sich mit ihren Stärken auseinander und entwickeln dabei erste Berufsvorstellungen.
In den Jahrgängen 9 und 10 stehen zwei jeweils 14-tägige Betriebspraktika im Mittelpunkt. Der Unterricht konzentriert sich zu Beginn des Schuljahres darauf, einen passenden Praktikumsberuf zu finden, der den individuellen Fähigkeiten entspricht. Die Praktika werden im Unterricht vorbereitet, begleitet, ausgewertet und reflektiert. Wirtschaftsthemen ergänzen den fachlichen Schwerpunkt.
Regelmäßige Besuche von Berufsmessen, des Berufsinformationszentrums (BiZ), der Vocatium oder der IdeenExpo sowie besondere Angebote wie dem Verbundunterricht, der Berufsberatung vor Ort oder dem Berufsorientierungs-Unterricht (in den Jahrgängen 9 und 10) ermöglichen authentische Einblicke in die Arbeitswelt.
Aufgrund eines neuen Kerncurriculums werden aktuell verschiedene Lehrwerke auf ihre Praxistauglichkeit ab Jahrgang 8 getestet.
Über den Pflichtbereich hinaus können Schülerinnen und Schüler den Wahlpflichtkurs (WPK) im Fachbereich AWT wählen. Der Kurs findet zweistündig statt und ermöglicht eine vertiefte Anwendung und Erweiterung der bisher erworbenen Kenntnisse – je nach Neigung und Interesse.
In der Oberstufe finden sich wirtschaftliche Themen im Fach Politik-Wirtschaft wieder, in dessen Rahmen in Jahrgang 11 erneut ein Betriebspraktikum stattfindet.
Darstellendes Spiel (DS)
Darstellendes Spiel an der IGS Büssingweg
Du magst Theater, schlüpfst gerne in andere Rollen und probierst Neues aus?
Dann ist das Fach „Darstellendes Spiel“ genau das richtige für dich! Hier geht es ums Theaterspielen: Wir arbeiten mit dem eigenen Körper, mit der Stimme, Bewegung und Ausdruck. Der Klassenraum wird zur Bühne. Dabei lernen wir nicht nur Theatertechniken, sondern auch, wie man gut im Team arbeitet und gemeinsam kreative Projekte entwickelt.
Du brauchst kein besonderes Schauspieltalent – wichtig ist, dass du Lust hast, dich aktiv einzubringen und mit anderen zusammenzuarbeiten. Jede*r bringt eigene Stärken mit und gemeinsam entsteht etwas Neues.
Ab Jahrgang 11 kann „Darstellendes Spiel“ als zweistündiger Kurs anstelle von Kunst oder Musik gewählt werden. In Jahrgang 12 und 13 gibt es einen dreistündigen Kurs über das ganze Schuljahr. Es ist gut, wenn man schon in Jahrgang 11 dabei war, aber es ist keine Voraussetzung. Das Fach kann an der IGS Büssingweg nicht als Abiturprüfungsfach belegt werden.
Die Note setzt sich zu 70 % aus der Mitarbeit im Unterricht zusammen – zum Beispiel durch körperlichen Einsatz, Kreativität, Zusammenarbeit und Nachdenken über das, was wir gemacht haben. 30 % der Note kommen aus Prüfungen, die sowohl praktische als auch theoretische Anteile haben können.
Zum Fach gehören auch Theaterbesuche und gemeinsame Aufführungen, bei denen wir unsere Arbeit präsentieren können.
